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Was sind Spiegelneuronen?


In den 90er Jahren wollten Wissenschaftler erforschen, wie das Gehirn Bewegungen plant. Dazu sollte ein Affe nach Leckereien greifen, während die Gehirnströme aufgezeichnet wurden. Kurz vor einer Messung nahm einer der Forscher eine Weintraube, die eigentlich für den Affen bestimmt war.

Die unglaubliche Entdeckung: Obwohl das verkabelte Äffchen sich keinen Millimeter bewegte, sprach das Messgerät an – das Gehirn war aktiv – auch wenn der Affe nur sah, wie ein anderer nach der Leckerei griff.

Die entdeckten Gehirnzellen (Neuronen) „spiegeln“ Beobachtetes und erlauben uns, die Absicht fremder Aktionen zu verstehen und simulieren die Handlung im eigenen Kopf.

Damit wissen wir, wie ein anderer sich fühlt oder was er will. Sicher hat das jeder einmal selbst beobachtet: wenn sich jemand verletzt, zucken wir selbst zusammen – und wenn jemand lacht, lachen wir mit!

Dabei ist unser Spiegelneuronensystem so sensibel, dass es oft als Erstes leidet, wenn wir Stress haben – wir können uns nicht mehr mit anderen freuen und stumpfen ab.

Daher ist es wichtig, sich um die eigenen Spiegelneuronen zu kümmern, um auch andere damit positiv zu beeinflussen.

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